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"Reiseangst"
Reise nach Boltenhagen an die Ostsee und nach Schwerin zur Bundesgartenschau
Oktober 2009

größere Abbildung Ich heiße Margarethe und bin 73 Jahre jung.

Manchmal bin ich sehr vergesslich, kann nicht weit laufen und brauche Hilfe bei der Körperpflege. Meine Medikamente kann ich schon lange nicht mehr einnehmen.

Früher saß ich allein in meiner Wohnung und wartete auf die Hauskrankenpflege.
Heute wohne ich schon seit einiger Zeit bei der HoWoGe in einer Wohngemeinschaft.
Betreut werde ich durch den Pflegedienst der GFA.
Mein Gesundheitszustand, aber hauptsächlich meine Gemütsverfassung hat sich sehr verbessert.

Im Sommer hat man mich gefragt, ob ich eine Reise nach Boltenhagen an die Ostsee mitmachen wolle. Ach mit meinen ganzen Wehwehchen wusste ich nicht so recht, sagte aber ja. Nun habe ich das wieder vergessen und als die Reise anstand, wusste ich nichts mehr davon und wollte nicht mitfahren. Ich fühlte mich überrumpelt.
Es sollte am 08.10.09 losgehen und am 11.10.09 wäre ich wieder zu Hause.

Ich vertraue den Mitarbeitern der GFA, weil sie mich noch nie beschummelt haben. Also nach einem Gespräch am 09.10. mit einer Mitarbeiterin, ich sage zu ihr immer Chefin, habe ich mich doch entschlossen mitzufahren. Große Sorge machte mir das Wetter, hatte ich Kopftücher, warme Sachen und vor allem Geld. Alles wurde beschafft bzw. ich hatte vieles.
Gemeinsam wurde gepackt, alles war bereit und es konnte wirklich losgehen.

Hier nun mein Eindruck von der Urlaubsfahrt.

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Am 08.10.09 wurde ich gemeinsam mit einem Mitbewohner aus der Wohngemeinschaft abgeholt. Wir trafen uns mit sechs weiteren Menschen aus anderen Wohngemeinschaften.

Vier Betreuer (Pflegekräfte) fuhren uns mit Autos der GFA und einem Privatfahrzeug nach Boltenhagen. Dort war alles organisiert, die Ferienwohnungen waren Behindertengerecht und wirklich schön und gemütlich. Am Anreisetag gingen wir nach dem Einkauf und dem Einrichten noch zum Strand. Herrlich das Wellenrauschen und die Möwen.
Ich war von diesem Tag sehr geschafft und nach einem gemütlichen Essen und einem heiteren Abend gingen wir zu Bett.

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Nächsten Morgen nach dem Frühstück starteten wir nach Schwerin, dort war die Bundesgartenschau. Mir wurde ein Rollstuhl zur Verfügung gestellt. Diese Blumenanlagen und Hallen haben mich sehr ergriffen, so dass ich direkt weinen musste. Das Wetter spielte mit, es war kalt aber sonnig. Das Mittagessen nahmen wir in einer Gaststätte am Schweriner Schloss direkt am See ein. Den ganzen Tag konnten wir auf der BUGA verbringen. Es war mir fast unangenehm, dass mich ein Pfleger im Rollstuhl schieben musste. Am Abend in Boltenhagen grillte der Chef und machte sogar noch ein kleines Lagerfeuer. Bei Schlager und gutem Essen ließen wir den Tag ausklingen.

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Am Sonnabend wollten wir nach Boltenhagen. Mit Rollstühlen und Rollatoren sind wir auf der Strandpromenade bis in den hübschen kleinen Ort gelangt. Früher hatte ich hier mal eine Kur. Ich erkannte nichts mehr wieder. Wunderschöne alte Fischerhäuschen, hübsche Parkanlagen und nette Lokale machten den Ort zu einem Erlebnis. Der Wind auf der Seebrücke blies, Gott sei Dank hatte ich mein Kopftuch und warme Sachen. Dort tranken wir Cappuccino und da aßen wir Mittag.Wir kauften Briefmarken und Andenken.

Leider fing es an zu regnen. Die armen Autofahrer mussten zurücklaufen um die Autos zu holen, damit wir alle trocken zurück in die Ferienwohnungen kamen. Den Nachmittag verbrachten wir dann in der Unterkunft, wo wir sangen und spielten. Getanzt wurde auch, aber das konnte ich nicht mehr. Es gab sogar einen Eierlikör und Wein.

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Am Sonntag nun sollte der Abreisetag sein. Nachdem alles ge- und verpackt war und wir gefrühstückt hatten sind wir nach Travemünde gefahren.

Dort haben wir uns die großen Fähren und den wunderschönen Hafen angesehen.
Bei einem kräftigen Eintopf und heißem Tee wärmten wir uns durch und fuhren dann nach Lübeck.
Das Holstentor, die Altstadt und der wunderschöne Hafen mit den alten Booten machten meine Urlaubsfahrt zu einer richtig runden Sache.

Nach einer längeren Autofahrt mit vielen Pausen sind wir dann wieder in Berlin angekommen. Ich wurde in meine Wohngemeinschaft begleitet und dort freundlich empfangen.

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Ich hoffe, ich werde die Fahrt nicht vergessen, aber selbst wenn, kann ich mir mein persönliches Fotoalbum ansehen. Dieses wurde nämlich für jeden gemacht.

Im nächsten Jahr lasse ich mich gerne wieder überrumpeln und hoffe, dass mir meine Gesundheit keinen Strich durch die Rechnung macht.

Eure Margarete

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